Stefan Niggemeier diskutiert die problematische Nennung der Nationalität von Straftätern in der Berichterstattung diverser Medien:
„Es geht also längst nicht mehr nur um die Berichterstattung über die außergewöhnlich schlimme Silvesternacht in Köln und anderen Städten – mit den besonderen Umständen, bei denen sich viele Argumente dafür finden lassen, die (vermutete) Herkunft der Täter zu nennen. Es geht inzwischen darum, bei jeder Straftat einen möglichen Migrationshintergrund zu nennen. Das zeigt, in welchem Maß sich die Debatte verschärft hat – und welche Sorge plötzlich im Vordergrund steht. Auf eine paradoxe Art sollen besorgte Bürger dadurch beruhigt werden, dass man ihnen nun alles sagt, was einzelne Flüchtlinge anstellen – auch wenn man sie dadurch noch weiter besorgt. Dagegen spielt die Befürchtung, dass auf diese Weise Stereotype gefördert und Vorurteile bestärkt werden, dass die große Masse der unbescholtenen Flüchtlinge und Migranten stigmatisiert werden, keine Rolle mehr.“
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