Über 500 Gemeinschaftsgärten sind in den letzten Jahren in Deutschland entstanden, Tendenz steigend. Urbane Gärten sind weit mehr als ein Phänomen in hippen Großstadtzentren, das beweisen all die Gärten in Kleinstädten und Vororten.
In den Gärten treffen sich Menschen aus verschiedenen Generationen und aus unterschiedlichen Milieus. Sie gärtnern als Hobby, um sich selbst zu ernähren oder um Wissen weiterzugeben. Für einige ist es eine Form des politischen Protests oder der Stadtgestaltung, für andere ist es die Therapie, die sie am Leben hält, wieder andere verdienen hier ihren Lebensunterhalt.
Geflüchtete berichten, warum interkulturelle Gärten für sie auf so vielfältige Weise wichtige Orte des Ankommens in ihrem neuen Leben sind.
In den Gemeinschaftsgärten werden viele Themen konkret umgesetzt: der Erhalt traditioneller Nutzpflanzen und die Weitergabe alter Handwerkstechniken, Ernährungssouveränität, partizipative Stadtgestaltung, therapeutische Heilung durch das Gärtnern, Gestaltung von Allmenden oder Commons, Inklusion, Unterstützung von Flüchtlingen, Erproben neuer alternativer und kollektiver Ökonomien und noch vieles mehr.
Ein Film der Pullacher Filmemacherin Ella von der Haide, die anwesend sein wird.
Donnerstag, 21. September 2017, 19.30 Uhr
Bürgerhaus Pullach (Vereinsraum)
Mehr über den Film gibt es hier: http://www.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de/index.php
Eintritt frei
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Ein wunderbarer Film, hoffentlich auch bald in Deutschland zu sehen: