Gestern kamen beim allwöchentlichen „Innehalten für den Frieden“ ungefähr 60 Menschen auf dem Baryschiwka-Platz zusammen: viele „alteingesessene“ Bürgerinnen und Bürger Pullachs und viele der Menschen, die nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine zu uns gekommen sind. Es ist selbstverständlich, dass ich als Partnerschaftenreferentin des Gemeinderats auch dabei war. Diese besondere Gedenkveranstaltung wurde von den Geistlichen der beiden christlichen Gemeinden, Herrn Fluck und Herrn Zöbeley mit gestaltet. Herr Zöbeley hatte das Friedensgebet mitgebracht, das dem heiligen Franziskus zugeschrieben wird: „Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens“, das alle Besucher uns Besucherinnen parallel auf ukrainisch und deutsch sprachen, ebenso wie das Vaterunser. Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund erinnerte in ihrer Ansprache daran, wie anders die Weltlage war, als der Partnerschaftsvertrag zwischen Pullach und Baryschiwka unterzeichnet wurde. Damals waren alle erfüllt von der Hoffnung, Frieden ohne Waffen schaffen zu können. Das. Besondere an der langjährigen Partnerschaft zwischen Pullach und Baryschiwka, so Susanna Tausendfreund, sind die vielen privaten Freundschaften, die im Laufe der Jahre entstanden sind und heute die Partnerschaft tragen.
Renate Grasse, Bündnis 90/Die Grünen – Vorständin des OV Grüne Pullach, Gemeinderätin und Partnerschaftsreferentin
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